Verbreitungsgebiet
weite Teile Afrikas bis nach Spanien
Lebensraum
lichte Wälder, Savanne, Grasland
Nahrung
Allesfresser, vorwiegend kleinere Wirbeltiere, aber auch Wirbellose, Obst und Pilze
Größe
ca. 50-61 cm (Kopf-Rumpflänge), 43-58 cm (Schwanzlänge)
Gewicht
ca. 2 bis 4 kg
Fortpflanzung
Tragzeit ca. 65 Tage, Wurfgröße 1-4
Bestand
gesichert
Kulinarischer Alleskönner
Die Speisekarte des Ichneumons ist riesig. Diese opportunistischen Jäger sind nicht wählerisch. Die bevorzugte Beute sind Mäuse und andere kleine Säugetiere bis Hasengröße. Aber auch Vögel, Eier, Insekten, Gräser und Reptilien werden gerne gefressen. Auch vor giftigen Skorpionen und Schlangen machen sie nicht Halt. Hierbei hilft ihre Resistenz gegen das tierische Gift. Bietet sich die Gelegenheit, plündern Ichneumone auch gerne die Müllkippen der Menschen.
Der Name „Ichneumon“ kommt übrigens aus dem Altgriechischen bedeutet „Aufspürer“. Den Tieren wird nämlich nachgesagt, dass sie ein besonderes Talent für das aufspüren und ausgraben von Krokodileiern haben.
Weit verbreitet
Die Familie der Mangusten ist sowohl in Afrika, als auch in Asien beheimatet. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Unterfamilien: den gruppenlebenden und den einzelgängerisch lebenden Mangusten. Der Ichneumon ist Afrikas einzige solitäre Art. Alle anderen Arten, wie beispielsweise die Erdmännchen, leben in großen Familiengruppen.
Es gibt noch eine weitere Besonderheit in der Verbreitung des Ichneumons: er ist die einzige Manguste Europas. In ihr heutiges Verbreitungsgebiet in Spanien wurden die Tiere vermutlich eingeführt.
Mehr Informationen über den Ägyptischen Ichneumon findet ihr im Zootier-Lexikon.