Fossa

Fossa (Cryptprocta ferox)

Kletterkünstler aus Madagaskar

Steckbrief

Verbreitungsgebiet

Küstengebiete Madagaskars

Lebensraum

Waldgebiete

Nahrung

Säugetiere bis zur Größe von Lemuren aber auch Vögel, Reptilien und Insekten

Größe

ca. 70 – 80 cm (Kopf-Rumpflänge), 65 – 70 cm (Schwanzlänge)

Gewicht

ca. 5,5 bis 8,5 kg

Fortpflanzung

Tragzeit ca. 90 Tage, Wurfgröße 2 – 6

Bestand

stark bedroht

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Heimat Wald

Sie gehören zu den Madagassischen Raubtieren, sind die größten Vertreter ihrer Raubtierfamilie und nur auf Madagaskar anzutreffen. Dort leben Fossas allerdings in allen bewaldeten Lebens-räumen – vom Trockenwald über den Regenwald bis hin zum Gebirge.


Baumbewohnende Raubtiere

Fossas sind hervorragende Kletterer. Sehr flexible Sprunggelenke und ihr langer Schwanz, den sie als Balancierhilfe nutzen, erleichtern ihnen das Jagen in den Bäumen. Die sowohl am Tag als auch nachtaktiven Raubtiere überwältigen Beute nahezu bis zur eigenen Körpergröße. Dabei stehen neben kleineren Säugetieren, Vögeln, Schlangen, Echsen, Süßwasserschildkröten und Insekten auch Lemuren auf ihrem Speiseplan. Fossas paaren sich sogar auf Bäumen, was für Madagassische Raubtiere eine Besonderheit ist.


Krankheiten und andere Gefahren

Die Weltnaturschutzorganisation (IUCN) stuft Fossas als gefährdet ein. Sie werden als sogenanntes „Bushmeat“ (Wildfleisch) gejagt und weil man ihnen nachsagt Hausgeflügel zu reißen. Zudem kriegen sie Krankheiten, die von verwilderten Hunden und Katzen in die Wälder getragen werden. Die weitaus größte Bedrohung ist allerdings die Lebensraumzerstörung durch Rodung der Wälder zur Gewinnung von Brennholz.


Mehr Informationen über Fossas gibt es im Zootier-Lexikon.

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