JAGUARUNDI (Herpailurus yagouarundi)

„Tiefergelegte Katze“

STECKBRIEF

Verbreitungsgebiet
zentrales Argentinien bis Mexico

Lebensraum
Waldgebiete

Nahrung
kleinere Säugetiere und Vögel, ander Wirbeltiere und Insekten, gelegentlich auch Obst

Größe
ca. 53-83 cm (Kopf-Rumpflänge), 27-59 cm (Schwanzlänge)

Gewicht
ca. 3,5 bis 7,5 kg

Fortpflanzung
Tragzeit ca. 75 Tage, Wurfgröße 1-4

Bestand
nicht gefährdet, Bestand sinkend

Plappermaul

Katzen nutzen eine Vielzahl an Verständigungsmitteln, beispielsweise die Körpersprache. Untersuchungen ergaben, dass beim Jaguarundi vor allem die verbale Kommunikation besonders ausgeprägt ist. Dreizehn verschiedene Laute konnten ermittelt werden. Hierzu gehören Kontaktrufe zwischen Mutter und Jungtier, Geräusche zur Begrüßung oder Warnsignale bei Gefahr.

Gibt’s den auch in Schwarz?

Wie auch bei Leoparden, gibt es auch unter den Jaguarundis sogenannte Schwärzlinge. Bei diesen Tieren hat die Fellfarbe nicht das übliche rotbraun, sondern gräuliches schwarz. Das liegt an einem sehr hohen Anteil an dem Pigment Melanin in der Haut und den Haaren. Das Auftreten von Melanismus ist vollkommen natürlich und kommt erblich bedingt nur selten vor.

Ungewöhnliches Äußeres

Jaguarundis unterscheiden sich in einigen Merkmalen deutlich von anderen Katzenarten. Kurze Beine, langer Schwanz, runde Ohren und der runde Kopf sind typisch für seine äußere Erscheinung. Daher wird er auch häufig mit der Tayra verwechselt, welche jedoch zu den Mardern gehört und nur sehr entfernt mit dem Jaguarundi verwandt.

Mehr Informationen über Jaguarundis gibt es im Zootier-Lexikon.

 

Unser Jaguarundi

Bei uns ist derzeit ein Jaguarundi Weibchen Names „Dores“, das ursprünglich aus dem Zoo Dortmund stammt, untergebracht.

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