GROSSGRISON (Galictis vittata)
„Der neugierige Stinker“
STECKBRIEF
Verbreitungsgebiet
nördliches Südamerika bis in den Südosten Mexikos
Lebensraum
Wald, Buschland, Feuchtgebiete
Nahrung
kleine Wirbeltiere, Insekten, Eier
Größe
ca. 45-60 cm (Kopf-Rumpflänge), 13-20 cm (Schwanzlänge)
Gewicht
ca. 1,5 bis 4 kg
Fortpflanzung
Tragzeit ca. 40 Tage, Wurfgröße 1-4
Bestand
gesichert
Oh Schreck, es stinkt!
Wie alle Arten der Marderfamilie, ist auch der Großgrison sehr neugierig. Trifft er auf ein neues Objekt, macht er sich gaaaaaaanz lang. Vor allem seine Nase kommt bei der Erkundung zum Einsatz. Erschrickt sich das Tier, springt er laut grunzend zurück. Dazu versprüht er ein stark riechendes Sekret aus Drüsen in der Analregion.
Zick-Zack
Der Großgrison ist ein klarer Bodenbewohner. Er nutzt die dichte Vegetation seines Lebensraums zur Tarnung. Im Zick-Zack-Muster bewegt er sich auf der Suche nach Nahrung fort. Möchte er einen besseren Überblick bekommmen, stellt er sich auf die Hinterbeine und streckt seinen Kopf aus dem hohen Gras.
Verwechslungsgefahr
Der Großgrison hat große Ähnlichkeit mit dem Honigdachs. Beide haben die besondere schwarz-weiße Färbung und gehören zu der Familie der Marder. Es gibt jedoch auch einige Unterschiede.
Großgrison:
- Ohrmuscheln vorhanden
- deutlich zierlicher: 1,5 – 4 kg
- kleinere Krallen sichtbar
Honigdachs:
- keine Ohrmuscheln
- deutlich kräftiger: 7 bis 13 kg
- deutlich größere Krallen sichtbar
Mehr Informationen über Großgrisons gibt es im Zootier-Lexikon.
Unsere Großgrisons
Wir halten derzeit drei Männchen der Großgrisons.
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